Kompostierung mit Biovin

Foto: Verpackung Frontseite des Kompostaktivators

Der BIOVIN Kompostaktivator ist die weltweit erfolgreichste Kompostierhilfe für kleine Kompost-Silos und / oder auch bei großen Biomassen in Kompostierungsanlagen.

Durch die Energie des enthaltenen Traubenkernöles werden die Mikroorganismen von BIOVIN (Humusbildner) so aktiv, daß sie die biogene, gut zerkleinerte Biomasse durch einmischen von 3 – 5 % BIOVIN Kompostaktivator sehr rasch (2-4 Monate) zu hochwertigem, duftenden Qualitätskompost umsetzen.

Dieser Kompost ist ideal für jede Gartenerde.

Mit BIOVIN Kompostaktivator können Sie alle organischen Abfälle und Reststoffe aus Haushalt und Garten kompostieren, und aus sogenanntem Abfall wird rasch herrlicher Dünger für alle Pflanzen.

Kompost von einer gut geführten Kompostierung kann den Humusgehalt des Bodens erhalten und sogar erhöhen.

Es entstehen dabei keine üblen Gerüche und kein klimaschädliches Biogas (CO2), sondern hochwertiger Kompost, der jede Menge chemischer Dünger einsparen hilft, und gesunden Boden und gesunde, prächtige Pflanzen wachsen läßt.

BIOVIN Kompostaktivator wird auch in der professionellen Erdenherstellung verwendet.

Diese Aktivitäten der Kompostierung im Feld – und Gartenbau wird auch vom BMLFUW (Bundesministerium für Land- und Fortswirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft) aktiv unterstützt.

Der anerkannte Leiter der Abteilung des Intituts für vergleichende Verhaltensforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. G. Graefe hat sich mehrere Jahre mit der praktischen Anwendung verschiedener Methoden zur Schnellkompostierung beschäftigt. Seine Erfahrungen hat er in einer vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung beauftragten Studie festgehalten. Er bezeichnet folgende Vorgangsweise als eine der besten:

Der Kompostsilo

Der Kompostsilo umfasst ein Volumen von ungefähr einem Kubikmeter. Er besteht aus Holz und ist direkt auf den Erdboden gesetzt. Dies erlaubt einen unmittelbaren Austausch von Feuchtigkeit und Bodenorganismen zwischen Kompost und Erdreich. Der Silo hat einen quadratischen Grundriss. Die Seitenwände sind aus Holzbrettern gebaut, zwischen denen sich ein Luftspalt von einem bis zwei Zentimetern befindet. Der Luftspalt sollte aber nicht größer als zwei Zentimeter sein. Der Silo ist oben durch eine Kunststofffolie gegen Regen geschützt.

Das Kompostmaterial

Grundsätzlich kann zum Kompostieren jedes im Garten anfallende organische Material verwendet werden. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass mindestens etwa 70 % Grünmaterial notwendig ist. Der Rest kann trockenes Material sein (Stroh, Heu, Geflügelmist usw.)

Der Kompostbau

Der sorgfältige Bau des Komposts ist sehr wichtig, da dadurch anaerobe Phasen vermieden werden können. Durch jede anaerobe Phase oder Schicht wird die Rottezeit des Komposts verlängert. Unter sorgfältigem Bau des Komposts verstehe ich die Beachtung folgender Punkte:

  • Die Vermischung von Grün- und Trockenmaterial bzw. grobem und feinem Material ist sehr wichtig.("Mischung von Grob- und Feinmaterial im Verhältnis 1:1 ist sehr günstig) Grobes Material sollte nicht länger als 15 cm sein.
  • Das Andrücken des Kompostmaterials an die Silowände erlaubt eine vollständige Verrottung bis an die Wände.
  • Ein 2 - 3 maliges Vollfüllen des Silos dürfte optimale Bedingungen schaffen.
  • Das Kompostmaterial sollte so feucht verwendet werden, dass eine Feuchtigkeitszufuhr von außen unnötig ist. Daher der Regenschutz des Silos. Unmittelbar auf das Kompostmaterial wird noch eine Kunststofffolie gelegt um das rasche Verdunsten der Eigenfeuchtigkeit zu ver­hindern. Die Kompostoberfläche wird mit einer leichten Mulde gebaut, um die an der Folie kondensierende Feuchtig­keit wieder zurück ins Kompostinnere zu führen.
  • Eine gewisse Wärmeisolierung ist vorteilhaft. Sie erfolgt hier durch die Holzwände des Silos. Vor allem aber durch einige Jutesäcke, die auf die erwähnte Kunststofffolie, die unmittelbar auf dem Kompostmaterial liegt, gebreitet werden.
  • Die Bauzeit sollte nicht viel mehr als ein Monat sein.

Die Aktivierung

Die Aktivierung erfolgt nun nach den Vorschlägen von Dr.G.Graefe mit Hilfe von Traubenkernschrot, wie er unter dem Markennamen BIOVIN geliefert wird. Der angefeuchtete Traubenkernschrot wird beim Kompostbau in möglichst geringen Mengen (3-5 % Vol.) gleichmäßig unter das Kompostmaterial gemischt. Durch die Aktivierung kommt es zu einer Verkürzung der Rottezeiten in Abhängigkeit von der Verrottbarkeit des verwendeten Materials (meistens eine Funktion der Jahreszeit).

Kompostierungsdauer nach Jahreszeit
Frühjahr 4-6 Wochen
Sommer 6-8 Wochen
Herbst 8-10 Wochen
Winter 16-20 Wochen

Das Endprodukt

Als Ergebnis dieser Vorgangsweise bei der Komposterzeugung erhält man rohen bis reifen Kompost je nach verwendetem Material und je nach Rottezeit. Die besonderen Eigenschaften dieser Methode noch einmal kurz zusammengefasst sind:

  • Das Einbringen des Traubenkernschrots führt zu Rottezeiten, die viel kürzer als ein Jahr sind.
  • Durch das Einsetzen des Traubenkernschrots zur vollständigen Aktivierung des Komposts erreicht man die Herstellung von hochwertigem Kompost relativ unabhängig von der Jahreszeit und Außen­temperatur. Dadurch wird die Kompostherstellung auch über die Wintermonate möglich.
  • Die Verrottung erfolgt bis an den Rand des Silos.
  • Ein Umsetzen des Komposts ist nicht nötig wenn der Komposthaufen sorgfältig genug gebaut wurde.